Um die Herzstromkurve mit einer Spannung von einem Tausendstel Volt zu messen, bedarf es eines empfindlichen Messgerätes und entsprechender Verstärkung der Impulse. Dazu wurde der Elektrokardiograf entwickelt, der die Herzstromkurven misst und aufzeichnet. Dieser Elektrokardiograf ist ein mit einem Schreib- oder Speichergerät kombiniertes Voltmeter, das die Herzströme verstärkt und mittels Thermoschreiber, Magnetbandspeicher oder am Bildschirm (Elektrokardioskop) sichtbar macht bzw. für die weitere Auswertung aufzeichnet.

Aufgezeichnet wird das EKG (Elektrokardiogramm) auf ein spezielles Grafikpapier mit Millimetereinteilung, welches die EKG-Wellen, -Zacken und -Intervalle und damit den Ablauf der Herztätigkeit erkennen lässt.

Komplexe Herzrhythmusstörungen werden durch ein Langzeit-EKG aufgezeichnet, das über 24 Stunden oder länger durchgeführt wird. Dabei trägt der Patient ein Magnetband-Aufzeichnungsgerät in einer Umhängetasche mit sich (Holter-Monitoring). Diese Untersuchung wird von kardiologischen Fachärzten durchgeführt.

Die Durchführung des EKG unter Belastung (Belastungs-EKG oder Ergometrie) dient der Feststellung der Belastbarkeit eines Patienten und wird bei belastungsabhängigen Herzerkrankungen bzw. zur Diagnose einer entstehenden
koronaren Herzerkrankung durchgeführt, um eine belastungsabhängige Durchblutungsstörung zu diagnostizieren.

Das Ruhe-EKG ist ein Verfahren ohne Eingriff in den Körper, das den Patienten nicht belastet und keine Komplikationen verursachen kann.

Zur Risikoverminderung wird das Belastungs-EKG bei gefährdeten Patienten in Gegenwart eines Arztes durchgeführt, der im Ernstfall das EKG abbrechen und Reanimations-Maßnahmen durchführen kann.

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Kontakt

Dr. med. Ralph E. Mertens
Facharzt für Allgemeinmedizin

Bismarckstr. 54
D-10627 Berlin
Tel.: +49 30 3412167

Der einfachste Mensch ist immer noch ein sehr kompliziertes Wesen

(Marie von Ebner-Eschenbach)